Bauhaus in Bayern

Die VR-Experience „Bauhaus in Bayern“ ist eine persönliche Zeitreise zu den letzten Bauwerken der Bauhaus-Ikone Walter Gropius: Die Rosenthal-Fabrik am Rothbühl in Selb und die Glaskathedrale in Amberg.

Die VR-Dokumentation ist auch die Geschichte einer Seelenverwandtschaft zwischen Walter Gropius und dem Porzellanfabrikanten Philip Rosenthal. Gemeinsam wollten die beiden neue Fabrikgebäude bauen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt stand, nicht das Design.

Walter Gropius entwarf 1965 den Bau der Porzellanfabrik am Rothbühl. Er zeichnete ein eingeschossiges Bauwerk, eine Stahlbetonskelettarchitektur mit vorfabrizierten Bauteilen und einem Portal mit freischwebender Betonplatte – es entstand ein imposantes „Schmetterlingsdach“.

Gropius arbeitete wie ein Besessener an dem Entwurf. Er sagte : „Nur vollkommene Harmonie in der technischen Zweckfunktion sowohl wie in den Proportionen der Formen kann Schönheit hervorbringen. Und das macht unsere Aufgabe so vielseitig und kompliziert.“

Während seiner Zeit in Amberg und Selb entwarf Walter Gropius das Porzellanservice TAC, benannt nach seinem Bostoner Architekturbüro. In der VR-Experience erlebt der Betrachter den Entstehungsprozess des Designs mit.

Die Geschichte ist als Essay nach den Erinnerungen des Zeitzeugen und Mitarbeiters von Walter Gropius Alex Cvjijanovic erzählt, der die Stimmung der Zeit vermittelt und uns verrät, wieso Gropius und Rosenthal Flamingos nach Selb brachten und warum eine verlorene Wette schuld daran ist, dass Gropius einen Bauhaus-Schweinestall entwarf.

Die VR-Experience zeigt bisher unveröffentlichte Fotos und Skizzen aus den Archiven von Harvard und Rosenthal sowie aus privaten Sammlungen. Gedreht wurde in Selb, Amberg und in Boston. Zum Einsatz kamen Drohnen, Cable Cam und aufwändige Animationen der Originalskizzen der Entwürfe von Walter Gropius und Alex Cvijanovic.

YEAR: 2019 /
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TAGS: New Media VR

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